Schon bei der Auftaktgala am Mittwochabend bebt die Philharmonie [im Münchner Gasteig], wie wohl nie zuvor. Wenn 2600 zünftige Chormusiker, angeleitet von Dirigent Martin Wettges, in Carl Orffs „O Fortuna“ einstimmen, entsteht aus nie gehörter Stimmenwucht wohligste Gänsehaut.
Tom Soyer, Süddeutsche Zeitung, 11.5.18
Was Martin Wettges für den gesamten Chor […] hier an Gemeinschafts-Sound auf die Bühne bringt, ist große Klasse. […] Der gewaltige Klang, an dem Wettges detailversessen an Tempi, Volumini und an den Betonungen gefeilt hat, macht die Inszenierung zu einem Erlebnis.
(Peter Lauterbach, Freies Wort, 28.2.18)
Spektakuläre Interpretation von CARMINA BURANA im Meininger Staatstheater […] Chor, Extrachor, Suhler Knabenchor und Suhler Singakademie bekunden die Launen im irdischen Jammertal[,] als hätten sie Latein und Mittelhochdeutsch mit der Muttermilch aufgesogen. […] Atemberaubend choreographierte und gesungene Massenszenen.
(Siggi Seuss, Freies Wort, 26.2.18)
Mit zwei Orchestern sowie zwei Chören gelang Dirigent Martin Wettges etwas, wofür der Begriff Ergriffenheit zu klein geraten wirkt. […] Wie der Dirigent Martin Wettges mit scharfer Dialektik die ganze Zerrissenheit dieses Werks herausschält und zu einer wahren Musikperle zusammenführt, ist bewundernswert. Traumwandlerisch steigert er die Crescendi, lässt in tiefste Abgründe stürzen – stets mit der ganzen Wucht des Schreckens, aber auch der Poesie.
Heinrich Schwazer, Die Neue Südtiroler Tageszeitung, 8.8.2017
Martin Wettges, nimmt sich für seine noch nicht 35 Jahre sehr reif aus und leitet das große Orchester mit angemessener Abgeklärtheit.
Michael Bastian Weiß, Abendzeitung München, 8.8.2017
Wettges führt seinen Chor [des Meininger Staatstheaters] geradezu in einen Rausch göttlicher Kraft, der alsbald in dramatische Weise umschlägt, bedrohlich wirkt und doch auch wieder zaghaft Versöhnung findet. […] Idyllisch, zuweilen überirdisch klingt dieser Brahms auf der Meininger Bühne – wunderbar bindet der Chor die einzelnen Stimmen wie Schleifen ineinander. […] Auch hier führt Wettges weinen Chor zunächst in göttlich anmutende Sphären. Zu jedem einzelnen Wortsinn des Textes sucht der Chor einen Ausdruck. […] Der Dialog zwischen Flügel und Orchester klingt unter Wettges Leitung wunderbar von Kraft und Leidenschaft erfüllt.
Peter Lauterbach, Freies Wort, 12.11.2016
Das Adagio aus Mahlers fragmentarischer Zehnten zwischen süßem Weltabschied und aufbegehrender Klage zeigte unter der Leitung von Martin Wettges ein Orchester von bemerkenswerter Homogenität, von Ausdrucksstärke und Reife.
Klaus Albrecht, Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, 13.08.2013
Die erste sehr positive Überraschung: Das Orchester spielt unter dem völlig enthemmten Dirigenten Martin Wettges großartig, mit Verve und rhythmischem Feingefühl, durchsichtig, lebendig, frisch.”
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 23.3.11
Der junge Dirigent Martin Wettges befeuerte in der sonntäglichen Premiere sein auf alten originalen oder nachgebauten Instrumenten spielendes Orchester zu lebendigem, schwungvollem Barockklang. Begeisterter Applaus.”
Gabriele Luster, Münchner Merkur, 22.3.11
[Das Orchester] musizierte unter der Leitung von Martin Wettges frisch und dramatisch, […] mit viel Phantasie in der Continuogruppe. Begeisterter Applaus.”
Prof. Dr. Michael Bordt, klassik.com, 19.3.11
Bizets Oper Die Perlenfischer wurde bei der Premiere begeistert aufgenommen. Unter der Leitung von Gastdirigent Martin Wettges beeindruckten das Solistenquartett, der Chor und das Orchester gleichermaßen. […] Unter der Leitung des jungen Gastdirigenten Martin Wettges entfaltete das gern als szenisch undankbar deklarierte Werk in musikalischer Hinsicht regelrecht Sogwirkung. […] Gastdirigent Martin Wettges bewährt sich als Kenner der Partitur. Er ist Garant dafür, dass sich der Melodien- wie Farbenreichtum des Werkes ebenso differenziert wie nachdrücklich entfaltet. Umsichtig und mit nie nachlassendem Elan lotet Wettges Die Perlenfischer kontrastreich in Ausdruck wie Dynamik aus. Rasch spielt sich das Philharmonische Orchester frei und beweist differenzierte Klangqualität in allen Instrumentengruppen. Am Ende feiert das restlos begeisterte Premierenpublikum Solisten, Chor und Orchester sowie den ebenso schwungvoll wie souverän leitenden Gastdirigenten Martin Wettges.
Jochen Berger, Coburger Tageblatt, 7.12.10
Bei Wettges handelt es sich um einen Perlenfischer-Fachmann, der das Werk gut kennt und gemeinsam mit dem bestens folgenden Orchester jede Nuance der Musik auskostet. […] Nicht enden wollender Applaus und stehende Ovationen brechen los – eine derartige Begeisterung ist selten zu erleben.
Christine Potyra, Neue Presse, 7.12.10
Was an diesem Dirigenten am meisten überrascht ist, abgesehen von der Reife seines Talents, die Effizienz seiner Technik: ein klarer Schlag, wendig und völlig frei von Maniriertheit, sowie eine verblüffende Leichtigkeit, seine musikalischen Ideen präzise auszudrücken. Als gewissenhafter Dirigent lässt er seinen Musikern keine Chance für Ungenauigkeiten.”
Kenneth Babajie, L’Express 15.4.10
The Cape Philharmonic sounded magnificent under Martin Wettges, playing with clarity and body.”
Jonathan Richmond, Opera, December 2009
Ein eminent begabter, auf sanfte Weise entschiedener und durchsetzungsfähiger Dirigent.
Jürgen Kesting, Opernwelt 11/2009
Was ich sehen und hören konnte, war eine wirklich beeindruckende Leistung. Ich glaube, Sie spürten auch die Bereitschaft und das Vergnügen der Musiker, mit Ihnen zu arbeiten. Haben Sie herzlichen Dank für diese Aufführungen!”
Georg Schmöhe, Chefdirigent der Münchner Symphoniker, 6.4.2009
Ein hochgebildeter Musiker mit großen dirigentischen Qualitäten.”
Bruno Weil, 6.2.2006